Kanufahren am Bodensee 2015

In unserem Chor unternehmen wir außer dem Proben und Durchführen von Konzerten auch immer wieder gerne was miteinander – neben dem wöchentlichen Post-Proben-Treff in der Spaghetteria sind wir zum Beispiel schon nach Syrien und in die Ukraine gereist. Doch nicht immer muss es so weit weg sein: Ein Stimmbildungswochenende in Menzenschwand passt da genauso rein wie eine Kanufahrt am Bodensee. Über letztere könnt ihr im Folgenden einen kleinen Bericht lesen:

Am ersten Juliwochenende dieses Jahres – einem jener Wochenenden, an denen sich die Freiburger mit 40 Grad herumschlagen mussten – haben sich 18 Chormitglieder diesem Schicksal entzogen  und sich an den Bodensee zum Kanufahren aufgemacht. Daniel, ehemaliger Chorvorstand, hält hier direkt am Bodensee-Radweg einen Kanuverleih mit am Laufen und hat uns im Rahmen einer Sponsoring-Aktion ins beschauliche Überlingen eingeladen.

Nach dem Umstapeln von ein paar Biertischgarnituren und einer kleinen Stärkung gings dann auf in die Zweier-Kanus: Mit je einer feschen gelben Rettungsweste und einem Ruder ausgestattet stachen wir in den Bodensee, der sich an dem Tag von seiner besten Seite präsentiert hat. Angenehmere Temperaturen von etwa 33 Grad und die Tatsache, dass uns nicht explizit verboten wurde, während der Fahrt von den Kanus zu springen haben für die nötige Abkühlung gesorgt.

Nach einer kleinen Bade-, Eis- und Erholungssession am Strand beim Campingplatz Birnau-Maurach ging's dann zurück an die Anlegestelle, wo wir nach weiteren Bade- und Erholungssessions abends den Grill angeworfen und noch einige beschauliche Stunden verlebt haben, bevor wir dann um der Nachtruhe Willen zu Martins Eltern gepilgert sind, die hier ein Haus mit Seeblick und wunderschönem Garten haben. Wie das so dazugehört, haben wir dann noch eine Weile gesungen und uns über denn Sinn des Lebens unterhalten, bis wir uns und die Nachbarn mit dem „Abendlied“ von Rheinberger schließlich gegen halb drei in den Schlaf gewiegt haben und unsere Nachtlager auf dem Dachboden, im Keller oder einfack direkt im Garten bezogen haben. Nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen machten sich dann einige mit dem Fernbus auf zurück gen Heimat, andere haben noch einen schönen Tag am Bodensee verlebt.

Danke an Daniel und seine Kollegin, die uns dieses tolle Wochenende ermöglicht haben und natürlich an Martins Eltern, die uns so großzügig aufgenommen haben!

Fazit: Gerne wieder!

Bericht von Susanne Marr